Bei so einem Wetter ist es ein Muss auch mal ne etwas grössere Etappe zu laufen. Also haben wir uns dafür entschieden, da man zu 70% in der Sonne läuft☀️😎. Für so eine Tour macht es Sinn morgens früh loszulaufen, da der Weg deutlich über 20km lang ist. Um 08:00 Uhr waren wir “on the road”
Klar, ohne Sonne ist es morgens bei -2 Grad noch kalt. Aber man bekommt eine tolle Kulisse, was die Sonne bereits anstrahlt. Schaut wie Anne auf der Bank sitzt, ist wie im Kino🎥.
Wir passieren die erste Burg – Burg Sooneck mit dem Steinbruch. Das schöne ist, wenn man auf der anderen Seite läuft, schaut man auf unsere schöne Seite rüber😅
Toll, wieviele Bänke und Rastplätze überall auf dem Weg bereit stehen, aber das ist ja auch klar bei der Aussicht.
Aber der Weg ist auch sehr abwechslungsreich, viel durch die Weinberge, aber auch durch Naturwälder und zwischendurch immer wieder Aussicht – hier Burg Rheinstein
Und was zu trinken gibt es auch, solche Weinautomaten haben wir 2 entdeckt. Es handelt sich um das renommierte Weingut Altenkirchen aus Lorch.
Mittlerweile haben wir Assmannshausen erreicht. Hier ist die Weinlage Assmannshäuser Höllenberg weltbekannt. Hier hat zum Beispiel das Weingut Robert König einige Parzellen
Der Original Rheinsteig-Weg führt runter nach Assmannshausen und wieder hinauf. Es gibt auch einen direkten Weg Richtung Rüdesheim oben entlang, ca. 2km weniger. Die 2km mehr, sehen dann so aus, es geht nur bergauf 😓.
Das schöne ist, irgendwann ist man oben, und dann beginnt wieder die schöne Aussicht😎. Kennt Ihr noch diese Münzprägautomaten ? Hab ich seit meiner Schulzeit nicht mehr gesehen🤷.
Das sich dieser beschwerliche Weg nochmal auszahlt hätten wir so nicht gedacht. Hier hat man einen Wahnsinnsblick auf Bingen, schaut selbst.
Irgendwann hatte die Katie keine Lust mehr, mittlerweile sind es auch schön über 20km. Merkt man aber nicht, weil es soviel zu sehen gibt. Langweilig ist was anderes
Wenn man hier in der Gegend wohnt, war man schön etliche Male an der Germania, so verlassen wir den Hauptweg und gehen direkt durch die Weinberge nach Rüdesheim zur Fähre.
Jetzt sind wir wieder auf unserer linksrheinischen Seite in Bingen und laufen durch die Rheinanlagen. An der Bahnschranke mussten wir ca 10 min warten, das war aber nicht schlimm. Schließlich ist da eine Bank und es sind mittlerweile über 25km. Das merkt man.
Es gibt nur ein Ziel in Bingen, was man nach so einer Wanderung ansteuern möchte. Es ist das beste Eiscafé der Region – Das Rialto. Was ein toller Abschluss